FW/ALW Lienz engagiert sich bei der sozialen Initiative „72 Stunden ohne Kompromiss“

Last Updated on October 23, 2025 by disco.tracking@gmail.com

In der Gemeinde Lienz schlägt das Herz der Jugend sozial und kreativ: Die „72 Stunden ohne Kompromiss“ sind mehr als eine Aktion – sie sind ein Bekenntnis zum Mitmenschlichen und eine Plattform, auf der junge Menschen ihre Energie bündeln, um echte Veränderungen zu bewirken. Diese alle zwei Jahre stattfindende Initiative bietet Jugendlichen die Gelegenheit, sich intensiv und tatkräftig für soziale Zwecke einzusetzen. In Lienz nutzen Schulen wie die Fachschule und der Aufbaulehrgang für wirtschaftliche Berufe der Dominikanerinnen diese Chance, um mit innovativen Projekten, darunter eine digitale Schnitzeljagd und interaktive Stationen für Kindergartenkinder, das soziale Engagement zu fördern. Dabei werden Kunstwerke als Brücken zwischen Kultur und Gemeinschaft in der Friedensiedlung und Südtiroler Siedlung lebendig. Dieser gelebte Einsatz zeigt, wie junge Menschen durch praktische Erfahrung nicht nur gesellschaftliche Verantwortung übernehmen, sondern auch lokal Geschichte und Kultur neu entdecken und zugänglich machen.

Engagement von FW/ALW Lienz bei „72 Stunden ohne Kompromiss“: Ein detaillierter Überblick

Das Projekt „72 Stunden ohne Kompromiss“ ist eine österreichweite Jugendsozialaktion, die seit 2002 alle zwei Jahre von der Katholischen Jugend gemeinsam mit Young Caritas und Hitradio Ö3 organisiert wird. Tausende Jugendliche engagieren sich dabei 72 Stunden lang für soziale Anliegen, wobei der Fokus auf der Gemeinschaft und dem aktiven Einsatz liegt. In Lienz sind insbesondere die beiden Klassen 1ALW und 1FW von der Fachschule und dem Aufbaulehrgang für wirtschaftliche Berufe der Dominikanerinnen aktiv.

Diese Gruppen widmen sich unter dem Auftrag der Pfarre Heilige Familie intensiv den kulturellen und sozialen Aspekten der öffentlichen Kunst in der Friedensiedlung und der Südtiroler Siedlung. Die Jugendlichen entwickeln dabei eine digitale Schnitzeljagd, die verschiedene Altersgruppen – Kinder, Jugendliche und Erwachsene – dazu einlädt, die Stadtteile auf spielerische Art und Weise zu entdecken und mehr über ihre kunsthistorische Bedeutung zu erfahren. Außerdem bereiten sie einen Stationsbetrieb vor, bei dem drei Kindergartengruppen einen „Märchenweg“ erleben können.

Diese Aktivitäten fördern nicht nur das Bewusstsein der jungen Menschen für ihre Umgebung, sondern stärken auch ihr Verantwortungsgefühl für das kulturelle Erbe ihrer Stadt. Durch das praktische Tun im sozialen Raum gewinnt das Projekt an Tiefe, die weit über eine herkömmliche Schulstunde hinausgeht.

  • Organisation von Projektgruppen in Schulen
  • Partnerschaft mit lokalen Kirchengemeinden und sozialen Einrichtungen
  • Integration von künstlerischer Bildung und sozialem Engagement
  • Förderung generationenübergreifender Begegnungen durch interaktive Angebote

Diese übersichtliche Struktur verdeutlicht die Vielschichtigkeit des Engagements und den umfassenden Beitrag, den junge Menschen in Lienz beim gesellschaftlichen Wandel leisten.

entdecken sie die stunden initiative – ein innovatives programm zur effizienten zeitnutzung, förderung von teamarbeit und steigerung der produktivität. jetzt mehr erfahren!

Soziale Jugendinitiativen in Osttirol und ihre Bedeutung im Jahr 2025

Osttirol hat sich in den letzten Jahren zu einem Hotspot für kreative und soziale Jugendinitiativen entwickelt. Aktionen wie „72 Stunden ohne Kompromiss“ sind zentrale Plattformen, die nicht nur die sozialen Netzwerke junger Menschen stärken, sondern auch nachhaltige Impulse im sozialen Bereich setzen. In Lienz, einer bedeutenden Stadt in Osttirol, schaffen solche Engagements einen Rahmen, der vielfältige gesellschaftliche Bereiche berührt – von caritativen Organisationen wie der Caritas, Diakonie, SOS-Kinderdorf, Lebenshilfe, Volkshilfe bis zu Rettungsorganisationen wie dem Roten Kreuz und Jugend Rot Kreuz.

Darüber hinaus arbeitet die Freiwillige Feuerwehr Lienz regelmäßig mit den Jugendlichen zusammen, um soziales Verantwortungsbewusstsein und praktische Fähigkeiten im Umgang mit Notfällen zu vermitteln. Solche Kooperationen fördern nicht nur die Solidarität untereinander, sondern stärken auch das Engagement der Jugend über die zeitlich begrenzte Aktion hinaus.

Organisation Rolle in der Jugendsozialarbeit Beispielhafte Tätigkeit in Osttirol
Caritas Betreuung und Unterstützung sozial benachteiligter Gruppen Teilnahme an „72 Stunden ohne Kompromiss“ mit Workshops
Rotes Kreuz Erste Hilfe und Katastrophenschutz Schulung von Jugendlichen in Erster Hilfe
Diakonie Soziale Beratung und Integration Begleitung von Projekten zur sozialen Inklusion
Lebenshilfe Unterstützung von Menschen mit Behinderung Inklusionsprojekte für Jugendliche
SOS-Kinderdorf Kinderschutz und Familienhilfe Mentoring-Programme für Jugendliche

Diese Vielfalt an Partnern spiegelt die Komplexität der sozialen Landschaft in Osttirol wider. Junge Menschen profitieren von der Zusammenarbeit verschiedenster Institutionen, die sie unterstützen, herausfordern und in ihrer Entwicklung begleiten.

Im Kontext der momentanen gesellschaftlichen Herausforderungen wie dem digitalen Wandel und der sozialen Fragmentierung ist das Engagement von jungen Menschen in solchen Initiativen besonders wertvoll. Diese Projekte helfen, soziale Kompetenzen zu fördern, Empathie zu entwickeln und die Identifikation mit der eigenen Gemeinde zu stärken.

Digitale Schnitzeljagd und Märchenwege: Kreative Ansätze für generationenübergreifendes Lernen

Die Entwicklung einer digitalen Schnitzeljagd als Teil der Aktion in Lienz macht eindrucksvoll deutlich, wie traditionelle und moderne Methoden miteinander verbunden werden können, um unterschiedlichen Altersgruppen ein gemeinsames Erlebnis zu ermöglichen. Die Schülerinnen Teresa Unterweger, Leah Schaller, Romana Walder-Moosmann und Leonie Pirkebner entwickelten dieses innovative Projekt im Rahmen ihrer Schulzeit mit großem Enthusiasmus und mit dem Ziel, den städtischen Raum aktiv zu gestalten.

Die Schnitzeljagd ist dabei nicht nur ein Spiel, sondern ein Lerninstrument, das kulturelles Wissen, Geschichte und soziale Interaktion miteinander verknüpft. Insbesondere für Kindergartengruppen wurde ein Stationsbetrieb konzipiert, der Geschichten aus Märchen, Fabeln und Sagen in einem „Märchenweg“ erlebbar macht. Die Kinder durchlaufen verschiedene Stationen, an denen sie spielerisch mit Mythen und Traditionen in Kontakt kommen und gleichzeitig ihre motorischen und sozialen Fähigkeiten stärken.

  • Förderung der Kreativität durch interaktive Aufgaben
  • Verbesserung der Medienkompetenz bei Jugendlichen
  • Integration von kulturellem Wissen in kindgerechte Erlebnisse
  • Anbindung an örtliche Geschichte und Kunstwerke

Diese Ansätze veranschaulichen, wie durch eine Kombination aus digitalem und analogem Lernen unterschiedliche Generationen zusammengebracht werden. Dabei steht das gemeinschaftliche Erlebnis im Vordergrund, das über eine normale Unterrichtssituation hinausgeht.

entdecken sie die stunden initiative – ihr weg zu effizienter zeitnutzung und mehr produktivität. erfahren sie, wie sie ihre stunden optimal planen und ihren alltag besser strukturieren können.

Die Rolle der Katholischen Jugend und Young Caritas bei der Gestaltung sozialer Aktionen

Die Katholische Jugend Österreich leistet mit „72 Stunden ohne Kompromiss“ seit mehr als zwei Jahrzehnten Pionierarbeit im Bereich der Jugendsozialarbeit. In enger Kooperation mit Young Caritas und Hit Radio Ö3 schafft diese Initiative eine Plattform, die soziales Engagement, Bildung und Gemeinschaftsgefühl wirkungsvoll vereint. Jährlich nehmen Tausende Jugendliche aus ganz Österreich teil, begleitet von zahlreichen sozialen Organisationen und Kirchengemeinden.

Young Caritas unterstützt nicht nur organisatorisch, sondern fördert auch die Entwicklung sozialer Kompetenzen und bietet Workshops an, um Jugendlichen Kenntnisse im Sozialbereich zu vermitteln. Diese Zusammenarbeit ermöglicht es jungen Menschen, hautnah zu erleben, wie sie durch eigenes Tun Positives bewirken können.

  • Vernetzung von Jugendgruppen, Kirchengemeinden und sozialen Diensten
  • Entwicklung von Projekten mit Fokus auf lokale Bedürfnisse
  • Anleitung und Betreuung durch erfahrene Sozialarbeiter und Freiwillige
  • Nutzung modernster Kommunikationsmittel zur Verbreitung der Aktion

Als Vorreiterin im sozialen Bereich agiert die Katholische Jugend damit als starke Klammer, die Menschen verschiedener Altersgruppen und sozialer Hintergründe zusammenführt.

Kooperationen zwischen Schulen, sozialen Organisationen und Freiwilligen: Erfolgsfaktor für nachhaltiges Engagement

Die Beteiligung von Schulklassen aus Lienz im Projekt „72 Stunden ohne Kompromiss“ zeigt, wie wertvoll die Zusammenarbeit zwischen Bildungseinrichtungen und sozialen Organisationen ist. Die Fachschule und der Aufbaulehrgang für wirtschaftliche Berufe der Dominikanerinnen arbeiten eng mit der Pfarre Heilige Familie zusammen, um ein umfassendes Programm für Schüler und lokale Gemeinschaften zu gestalten.

  • Planung und Durchführung gemeinsamer Sozialprojekte
  • Einbindung von Organisationen wie der Volkshilfe, Pfadfinder Österreichs und Jugend Rot Kreuz
  • Austausch und Erfahrungstransfer durch regelmäßige Treffen und Workshops
  • Stärkung des sozialen Verantwortungsbewusstseins bei Jugendlichen

Dieses Netzwerk trägt dazu bei, dass Engagement nicht episodisch bleibt, sondern als fester Bestandteil im Lebensalltag der Jugendlichen verankert wird. Durch die Integration von erfahrenen Partnern wird die Qualität und Wirkung der Projekte erhöht. Die Freiwillige Feuerwehr als wichtige Institution vor Ort liefert zudem praxisnahe Inhalte, die das Lernen und Helfen miteinander verbinden.

Partner Beitrag zum Projekt Schwerpunkte
Volkshilfe Sozialberatung und Unterstützung Hilfe für Bedürftige, Seniorenarbeit
Pfadfinder Österreichs Outdoor-Aktivitäten und Teambuilding Förderung von Umweltbewusstsein und Sozialkompetenz
Jugend Rot Kreuz Erste-Hilfe-Ausbildung Krisenintervention und Prävention
Freiwillige Feuerwehr Training und Sicherheitsschulungen Förderung von Verantwortungsbewusstsein

Die Kombination aus schulischem Lernen, praktischem Engagement und sozialer Vernetzung ist ein Schlüssel, um nachhaltige Veränderungen anzustoßen und das Bewusstsein junger Menschen für gesellschaftliche Themen kontinuierlich zu stärken.

„72 Stunden ohne Kompromiss“ als Motor für sozialen Wandel und Gemeinschaftsgefühl

Die Aktion steht stellvertretend für aktive Bürgerbeteiligung, bei der junge Menschen ihre Zeit und Energie in den Dienst der Gesellschaft stellen. Der soziale Wandel wird damit greifbar und konkret, indem Engagement in Bereichen wie Integration, Bildung und Umweltschutz sichtbar und erfahrbar wird. Die Jugendlichen in Lienz erleben durch die Arbeit an Kunstprojekten und interaktiven Angeboten, wie durch gemeinschaftliches Handeln Veränderungen entstehen können.

  • Stärkung der sozialen Kompetenzen der Beteiligten
  • Erhöhung der Sichtbarkeit sozialer Anliegen
  • Förderung des interkulturellen Dialogs und der Toleranz
  • Ausbau nachhaltiger Netzwerke in der Gemeinde

Die Wirkung solcher Aktionen zeigt sich nicht nur in der unmittelbaren Hilfestellung, sondern auch im langfristigen Aufbau sozialer Strukturen. Die aktive Einbindung von Jugendlichen in soziale Aufgaben trägt zudem dazu bei, dass die nächste Generation mit einem ausgeprägten Verantwortungsbewusstsein an gesellschaftliche Herausforderungen herangeht.

Wie sich junge Menschen mit Kunst und Kultur in der Friedensiedlung und Südtiroler Siedlung verbinden

Die Friedensiedlung und die Südtiroler Siedlung in Lienz sind nicht nur Wohnorte, sondern auch Orte mit künstlerischem und historischem Wert. Die Beschäftigung der Jugendlichen mit Kunst am Bau erzeugt eine Verbindung zwischen Vergangenheit und Gegenwart, die das Verständnis für die soziale und kulturelle Entwicklung der Stadt vertieft.

Im Rahmen von „72 Stunden ohne Kompromiss“ bearbeiten 1ALW und 1FW kulturelle Themen, indem sie Kunstwerke vor Ort erforschen und deren Bedeutung für das gemeinschaftliche Zusammenleben herausarbeiten. Diese Auseinandersetzung sensibilisiert für die Rolle von Kunst im öffentlichen Raum und fördert die Wertschätzung für nachhaltige Stadtentwicklung.

  • Analyse von Kunstwerken hinsichtlich sozialer Botschaften
  • Dokumentation und Präsentation der Erkenntnisse in der Gemeinde
  • Förderung von Identifikation und Stolz auf den eigenen Stadtteil
  • Schaffung von partizipativen Begegnungsorten durch Kunst

Dieses Projekt bietet einen exemplarischen Rahmen dafür, wie Kunst nicht nur Dekoration ist, sondern als kraftvolles Medium in der sozialen Bildung und im Gemeinwesen wirkt.

Quizz : FW/ALW Lienz und die soziale Initiative

FAQ: Antworten zu häufig gestellten Fragen rund um „72 Stunden ohne Kompromiss“

  1. Wie melden sich Jugendliche für die Aktion „72 Stunden ohne Kompromiss“ an?

    Die Anmeldung erfolgt online über die offiziellen Webseiten der Aktion, beispielsweise auf 72h.at oder der Seite der Katholischen Jugend. Jugendliche können sich einzeln oder in Gruppen registrieren.

  2. Welche Organisationen unterstützen die Aktion?

    Unterstützt wird die Aktion von zahlreichen sozialen und karitativen Organisationen wie Caritas, Diakonie, Lebenshilfe, Volkshilfe, SOS-Kinderdorf, Young Caritas, Pfadfinder Österreichs, Jugend Rot Kreuz sowie der Freiwilligen Feuerwehr.

  3. Gibt es Altersbeschränkungen für die Teilnahme?

    Die Aktion richtet sich hauptsächlich an Jugendliche und junge Erwachsene. Genauere Altersgrenzen werden bei der Anmeldung bzw. von den jeweiligen Organisationen vor Ort kommuniziert.

  4. Wie werden die Projekte vor Ort koordiniert?

    Das Projekt wird in Zusammenarbeit mit Schulen, Kirchengemeinden und sozialen Einrichtungen sowie durch erfahrene Betreuer und Freiwillige koordiniert, wodurch eine professionelle Umsetzung gewährleistet wird.

  5. Wie kann man sich außerhalb der Aktion sozial engagieren?

    Viele der beteiligten Organisationen bieten regelmäßige Freiwilligenprogramme und Workshops an. Interessierte können direkt bei Organisationen wie Caritas oder Jugend Rot Kreuz in Osttirol Kontakt aufnehmen.