Last Updated on October 12, 2025 by disco.tracking@gmail.com
In Osttirol, einer Region geprägt von majestätischen Berglandschaften und einer reichen alpinen Natur, ist der Schutz der Umwelt von höchster Bedeutung. Am 9. Oktober 2025 wurden acht neue Bergwächterinnen und Bergwächter offiziell in der Bezirkshauptmannschaft Lienz ernannt. Sie sind nun Teil der Tiroler Bergwacht, einer ehrenamtlichen Organisation, die sich unermüdlich für den Schutz der alpinen Natur und die Sicherheit in den Bergen einsetzt. Diese neuen Mitglieder haben eine intensive Ausbildung absolviert und durchlaufen, um ihr umfassendes Wissen über Naturschutz, Unfallverhütung und Rettungsmaßnahmen unter Beweis zu stellen. Landesrat René Zumtobel würdigte bei der feierlichen Angelobung die unverzichtbare Rolle der Bergwacht für das ökologische Gleichgewicht sowie den Ausgleich zwischen Erholung und Naturschutz. Mit rund 80 Mitgliedern und acht Einsatzstellen im Bezirk Lienz bilden sie ein starkes Netzwerk, das aktiv dazu beiträgt, die faszinierende Alpenwelt für zukünftige Generationen zu bewahren.
Die Rolle der Tiroler Bergwacht im Naturschutz und der alpinen Sicherheit
Die Tiroler Bergwacht ist weit mehr als nur eine Rettungsorganisation für Bergsteiger:innen in Not – sie ist eine Schlüsselinstitution im Schutz der einzigartigen Natur der Alpenregion. Ihr Wirkungsbereich umfasst nicht nur die Bergrettung, sondern auch den aktiven Schutz der alpinen Flora und Fauna, der Vermittlung von Naturschutzwissen und die Sensibilisierung der Bevölkerung und Tourist:innen. Die acht neuen Bergwächter:innen, die kürzlich im Bezirk Lienz ernannt wurden, haben eine mindestens einjährige Ausbildung mit umfangreichen Schulungseinheiten absolviert, die sie für die anspruchsvollen Aufgaben und Herausforderungen im alpinen Raum präparieren.
Ausgebildet wird unter anderem in:
- Erster Hilfe und Rettungstechniken in alpinem Gelände
- Verhaltensregeln zum Schutz bedrohter Pflanzen- und Tierarten
- Kommunikation mit Wanderern und Naturliebhabern über umweltfreundliches Verhalten
- Umweltüberwachung und Meldung von Verstößen gegen Naturschutzvorschriften
- Zusammenarbeit mit Behörden wie der Bezirkshauptmannschaft, dem Naturschutzbund und dem Deutschen Alpenverein
Diese Ausbildungsinhalte gewährleisten, dass die Bergwächter:innen mit höchster Sorgfalt und Verantwortungsbewusstsein agieren. Der Schutz der alpinen Natur ist ein zentrales Anliegen, denn die Alpen sind ein empfindliches Ökosystem, das durch den Klimawandel, steigende Besucherzahlen und Verkehrsbelastung zunehmend unter Druck steht. Die Bergwacht fungiert somit als wichtige Schnittstelle zwischen Schutzbemühungen, Überwachung und der Bevölkerung.
| Einsatzbereich | Aufgaben | Beteiligte Organisationen |
|---|---|---|
| Bergrettung | Rettung von Personen in alpinem Gelände | Tiroler Bergwacht, Österreichische Bundesforste |
| Naturschutz | Überwachung von Schutzgebieten wie Hohe Tauern Nationalpark | Nationalparkverwaltung, WWF Österreich |
| Bildung & Aufklärung | Informationsveranstaltungen zur alpinen Flora und Fauna, Verhaltensregeln | Alpenverein, Naturfreunde |
Gerade im Nationalpark Hohe Tauern, einem der größten Schutzgebiete Europas, spielt die Bergwacht eine zentrale Rolle. Nicht nur schützt sie die dort vorkommende einzigartige Biodiversität, sondern sie vermittelt auch nachhaltige Nutzungskonzepte im Einklang mit menschlicher Erholung. Diese Aufgaben unterstreichen die Bedeutung der ehrenamtlichen Arbeit, die im Regierungsbezirk Lienz durch die neuen Bergwächter:innen weiter gestärkt wird.
Die Bergwacht im Zusammenspiel mit anderen Naturschutzorganisationen
Die Alpenregion ist Heimat zahlreicher Umweltinitiativen und Organisationen, die sich für den Schutz der Natur engagieren. Die Bergwacht arbeitet hierbei eng mit dem Umweltdachverband, dem LBV Bayern, dem Alpenkonventionsbüro, sowie mit den Naturfreunden und dem WWF Österreich zusammen. Durch diese Kooperationen wird sichergestellt, dass Schutzmaßnahmen in Einklang mit wissenschaftlichen Erkenntnissen und politischen Vorgaben umgesetzt werden.
- Informationsaustausch und Expertenwissen bündeln
- Gemeinsame Projektplanung für nachhaltigen Tourismus und Bodenschutz
- Organisation von Aktionen zum Erhalt der Biodiversität und Wiederherstellung natürlicher Lebensräume
- Förderung eines ökologischen Verbundes in alpinen Schutzgebieten
- Politische Lobbyarbeit für strengere Alpenschutzgesetze
Diese Synergien ermöglichen es der Bergwacht und ihren Partnern, Ziele wie die nachhaltige Entwicklung des alpinen Raums und die Verbesserung der ökologischen Vernetzung von Lebensräumen effizient zu verfolgen. Die Zusammenarbeit erstreckt sich auch auf Bildungsmaßnahmen, die Besucher:innen über die Bedeutung der Natur und die Regeln in Schutzgebieten informieren. Ein Beispiel hierfür ist die Initiative Arche Noah der Alpen, die Artenvielfalt in den Bergregionen erhält und pflegt.
Ausbildung und Anforderungen für Bergwächter:innen in Osttirol
Die Ernennung der acht neuen Bergwächter:innen markiert einen bedeutenden Schritt im Einsatz für den alpinen Naturschutz. Doch bevor sie ihren Dienst antreten konnten, mussten sie ein anspruchsvolles Bewerbungs- und Ausbildungskonzept durchlaufen. Dieses Training dauert mindestens ein Jahr und umfasst theoretisches Wissen sowie praktische Fertigkeiten.
- Grundlagen der alpinen Geografie und Ökologie
- Erste-Hilfe- und Notfallmanagement
- Techniken der Gebirgsrettung und Navigation
- Rechtliche Grundlagen und Naturschutzbestimmungen
- Kommunikations- und Konfliktmanagement mit Besuchern
Besonders wird darauf geachtet, dass Bergwächter:innen auch mit den ökologischen Besonderheiten der Region vertraut sind. Das umfasst Kenntnisse über gefährdete Arten, sensible Lebensräume und die Auswirkungen des Klimawandels auf die Alpen. Nur so können sie bei ihrer Patrouille nicht nur Rettungsaktionen durchführen, sondern auch effektiv als Naturschutzbeauftragte handeln.
| Ausbildungsabschnitt | Inhalte | Dauer |
|---|---|---|
| Theoretische Ausbildung | Alpine Flora und Fauna, Naturschutzbestimmungen | 6 Monate |
| Praktische Übungen | Gebirgsrettung, Erste Hilfe, Navigation | 4 Monate |
| Abschlussprüfung | Dienstprüfung bei der Bezirkshauptmannschaft Lienz | 2 Monate |
Erst nach dem erfolgreichen Bestehen der Abschlussprüfung erhalten Kandidat:innen ihr offizielles Gelöbnis. Die Verpflichtung beinhaltet, in jeder Situation mit höchster Sorgfalt zu handeln und die alpinen Schutzgebiete zu bewahren. Besonders im Bezirk Lienz, der acht Einsatzstellen der Bergwacht beherbergt, ist dies eine bedeutende Verantwortung.
Persönliche Eigenschaften und Motivation
Wer Bergwächter werden möchte, benötigt neben der fachlichen Qualifikation auch besondere persönliche Eigenschaften. Die Anforderungen gehen über körperliche Fitness hinaus und verlangen ein hohes Maß an Engagement, Verantwortungsbewusstsein und Teamfähigkeit. Die Bewerber:innen müssen motiviert sein, sich freiwillig in herausforderndem Gelände einzusetzen und für den Schutz der Natur einzutreten.
- Belastbarkeit unter Extrembedingungen
- Sinn für ökologische Verantwortung und Nachhaltigkeit
- Kommunikationsstärke im Umgang mit Einheimischen und Tourist:innen
- Bereitschaft zu flexiblen Arbeitszeiten und Einsätzen
- Teamgeist und Kooperationsfähigkeit
Diese Mischung aus Fachwissen und persönlichem Einsatz macht die Bergwacht zu einem unverzichtbaren Bestandteil des Naturschutzes und der alpinen Sicherheit. Das ehrenamtliche Engagement der neuen Bergwächter:innen ist daher auch Auszeichnung und Verpflichtung zugleich.
Bedeutung der Bergwächter:innen für nachhaltigen Tourismus und Umweltschutz
Die Alpen sind eine der beliebtesten und zugleich empfindlichsten Regionen Europas für Tourismus und Freizeitaktivitäten. Die Balance zwischen Besucherfrequenz, wirtschaftlichem Nutzen und ökologischem Schutz ist daher prekär. Bergwächter:innen leisten hierbei einen entscheidenden Beitrag zur Wahrung dieses Gleichgewichts.
Ihre Aufgaben im nachhaltigen Tourismus erstrecken sich unter anderem auf:
- Aufklärung der Besucher:innen über umweltverträgliches Verhalten auf Wander- und Panoramawegen wie dem Panoramaweg Südalpen
- Überwachung und Wartung von sensiblen Naturbereichen
- Erfassung und Meldung von Schäden oder illegalen Eingriffen in Schutzgebieten
- Unterstützung regionaler Initiativen wie Biosphärenpark Nockberge im Schutz der biologischen Vielfalt
- Mitwirkung bei der Umsetzung von Naturschutzprojekten der Österreichischen Bundesforste
Durch ihre Präsenz vor Ort können Bergwächter:innen direkt Einfluss auf das Verhalten der Besucher:innen nehmen und so die Belastung der Natur minimieren. Sie fungieren als Bindeglied zwischen Tourismus, Naturschutz und Bevölkerung. Ihre Arbeit hilft, Konflikte zwischen Freizeitnutzung und Erhalt der natürlichen Ressourcen zu vermeiden und so langfristig die Umweltqualität in Osttirol zu sichern.
| Bereich | Beitrag der Bergwacht | Kooperationspartner |
|---|---|---|
| Naturschutz | Schutz sensibler Lebensräume, Überwachung | Hohe Tauern Nationalpark, WWF Österreich |
| Tourismus | Beratung und Information der Gäste | Alpenverein, Naturfreunde |
| Förderung Nachhaltigkeit | Unterstützung von Biosphärenpark-Projekten | Österreichische Bundesforste, Landesumweltanwaltschaft Tirol |
Solche Synergien zeigen, wie die Aktivitäten der Bergwacht integraler Bestandteil eines nachhaltigen Tourismuskonzeptes sind. Die Organisation fördert die umweltschonende Nutzung der Alpen und unterstützt Initiativen, die langfristig eine intakte Natur sichern wollen. So sind Bergwächter:innen essenzielle Akteure für die Erhaltung des Naturraums in Osttirol und darüber hinaus.
Quizz : Bergwächter in Osttirol
Der Nationalpark Hohe Tauern: Herzstück des Naturschutzes in Osttirol
Der Nationalpark Hohe Tauern nimmt eine Schlüsselrolle im Schutz der alpinen Natur in Osttirol ein. Mit einer Fläche von mehr als 600 km² ist er einer der größten Nationalparks Europas und beherbergt eine beeindruckende Vielfalt an Pflanzen- und Tierarten, darunter viele endemische und bedrohte Spezies. Die Bergwacht ist in diesem Schutzgebiet besonders aktiv und trägt dazu bei, die Besucher:innen für sensible Gebiete zu sensibilisieren und die Einhaltung von Naturschutzregeln zu überwachen.
Zu den Hauptaufgaben der Bergwacht im Nationalpark gehören:
- Patrouillen und Überwachung von geschützten Zonen
- Information von Gästen über die Bedeutung des Parks und rund um das Thema Nachhaltigkeit
- Meldung von Umweltschäden oder Verletzungen der Parkordnung
- Unterstützung bei wissenschaftlichen Erhebungen und Schutzprojekten
- Zusammenarbeit mit Parkverwaltungen und Umweltorganisationen wie dem Naturschutzbund
Der Park vereint ökologische, soziale und wirtschaftliche Nachhaltigkeit. Seine Leitphilosophie „Natur schützen – Menschen begeistern“ spiegelt sich in der Arbeit aller Partner wider. So unterstützt die Bergwacht den verantwortungsvollen Umgang mit der Natur, der auch Besucherbindung und Bildungsarbeit beinhaltet. Maßnahmen zur Wiederherstellung von Lebensräumen sind ebenso Teil des Schutzkonzeptes wie die Förderung der Biodiversität im Alpenraum insgesamt.
Partnerschaften und Bildungsarbeit im Nationalpark
Zusammenarbeit mit lokalen und internationalen Partnern ist für den Erfolg des Naturschutzes entscheidend. Die Bergwacht agiert daher eng mit dem Protect Alpine Nature Netzwerk zusammen, einem Zusammenschluss verschiedener Umweltgruppen, der sich für die Erhaltung und Wiederherstellung der alpinen Natur einsetzt. Bildungsprogramme für Schulen und Wandergruppen fördern das Verständnis für die Bedeutung von Naturschutzmaßnahmen.
- Entwicklung von Unterrichtsmaterialien und Führungen
- Organisation von Aktionstagen und Infoständen
- Förderung nachhaltiger Tourismuskonzepte im Alpenraum
- Schaffung von Freizeitangeboten im Einklang mit Umweltschutz
Die Bergwacht trägt so dazu bei, die vielfach bedrohte alpine Biodiversität zu bewahren und gleichzeitig die Bevölkerung in die Pflege der Natur einzubinden. Mit den neuen Bergwächter:innen wird diese Arbeit auch weiterhin mit vollem Engagement geleistet.
Bedeutung großflächiger Schutzgebiete für den Erhalt der Alpenbiologie
Großflächige Schutzgebiete sind das Rückgrat des alpinen Naturschutzes. Sie schaffen Räume, in denen sich Ökosysteme frei entfalten können und bedrohte Pflanzen- und Tierarten ungestört leben. Der Bezirk Lienz profitiert dabei besonders vom Hohe Tauern Nationalpark, doch auch andere Schutzgebiete wie der Biosphärenpark Nockberge wirken bioregional nachhaltig.
Wichtig für den Erfolg dieser Schutzgebiete ist nicht nur ihre Größe, sondern vor allem die Vernetzung verschiedener Lebensräume. Ein funktionierender ökologischer Verbund, wie er etwa vom Bundesamt für Naturschutz und der Alpenkonvention gefördert wird, sichert genetischen Austausch und Anpassungsfähigkeit der Arten in Zeiten des Klimawandels.
| Schutzgebiet | Größe (km²) | Schwerpunkte | Beteiligte Organisationen |
|---|---|---|---|
| Hohe Tauern Nationalpark | 600+ | Biodiversität, Bergwald, Naturerlebnis | Nationalparkverwaltung, Tiroler Bergwacht, Naturschutzbund |
| Biosphärenpark Nockberge | 184 | Nachhaltige Landnutzung, Erhalt der Kulturlandschaft | Biosphärenpark-Management, Österreichische Bundesforste |
| Panoramaweg Südalpen (Schutzkorridor) | Varierend | Tourismus & Naturschutzvernetzung | Tourismusverbände, Alpenverein, Naturfreunde |
Die Arbeitsgruppen der Bergwacht sind maßgeblich an der Pflege und Überwachung dieser großen Schutzgebiete beteiligt. Dazu gehört auch die Vernetzung mit lokalen Gemeinden und touristischen Akteuren, um nachhaltige Entwicklungsmöglichkeiten auszuloten und umzusetzen.
Innovative Ansätze zur Wiederherstellung der alpinen Natur
Die Herausforderung, die alpine Natur in Zeiten des Klimawandels und durch menschliche Eingriffe zu bewahren, erfordert neben Schutzmaßnahmen auch aktive Wiederherstellung. Internationale Workshops und gemeinsame Initiativen der Alpenstaaten setzen hier neue Maßstäbe. Dabei stehen naturnahe Lösungen und der Erhalt der Biodiversität im Fokus.
Bergwächter:innen sind oft direkt involviert in Maßnahmen wie:
- Renaturierung zerstörter Lebensräume durch Aufforstung und Pflege von Bergwäldern
- Kontrolle und Begrenzung invasiver Arten
- Unterstützung bei der technischen Umsetzung von Renaturierungsprojekten
- Monitoring populationsdynamischer Veränderungen bei Tier- und Pflanzenarten
- Förderung von Anwohner- und Besucherbeteiligung an Umweltschutzaktionen
Diese Tätigkeiten stehen im Einklang mit den Empfehlungen der aktuellsten Studien zur Naturwiederherstellung im Alpenraum. Besonders im Hohe Tauern Nationalpark und im Biosphärenpark Nockberge werden solche Projekte von der Tiroler Bergwacht tatkräftig unterstützt.
| Projekt | Ziel | Methoden | Beteiligte Akteure |
|---|---|---|---|
| Wiederaufforstung Bergwald | Bodenstabilisierung, Klimaschutz | Aufforstung mit heimischen Baumarten, Pflege | Österreichische Bundesforste, Tiroler Bergwacht |
| Monitoring Biodiversität | Artenschutz, Anpassung an Klimawandel | Erfassung von Tier- und Pflanzenpopulationen | Nationalpark Hohe Tauern, Naturschutzbund |
| Invasive Arten begrenzen | Erhalt heimischer Flora und Fauna | Bekämpfung invasiver Pflanzen | Bergwacht, Umweltdachverband |
Die Zukunft der Bergwacht in Osttirol und die Bedeutung der ehrenamtlichen Arbeit
Die Ernennung neuer Bergwächter:innen verleiht dem Netzwerk der Tiroler Bergwacht frischen Schwung und sichert ihre nachhaltige Wirksamkeit auch für die kommenden Jahre. Ehrenamtliches Engagement ist eine unverzichtbare Säule für den Erhalt der alpinen Natur- und Kulturlandschaft, gerade in einer Zeit, in der die Alpen durch vielfältige Umweltbelastungen und den Klimawandel zunehmend unter Druck geraten.
Die Bergwacht bietet ihren Mitgliedern nicht nur eine Plattform für aktiven Naturschutz, sondern fördert auch die persönliche Weiterbildung und den Gemeinsinn. Sie sind Botschafter:innen für eine nachhaltige Entwicklung in der Region und tragen maßgeblich dazu bei, dass Osttirols Bergwelt lebendig, sicher und geschützt bleibt.
- Förderung von Nachwuchskräften im Naturschutz und Bergrettungswesen
- Verstärkung des Netzwerks zwischen Naturschutzverbänden und lokalen Gemeinden
- Verstärkte Öffentlichkeitsarbeit und Sensibilisierung der Bevölkerung
- Integration moderner Technologien für effektive Überwachung und Schutzmaßnahmen
- Stärkung der Kooperationen auf lokaler, nationaler und internationaler Ebene
Insgesamt sind die Bergwächter ein essenzieller Bestandteil eines komplexen Systems aus Schutz, Pädagogik und Sicherheit, das die Zukunft der Tiroler Alpen sichern hilft. Die neuen Mitglieder repräsentieren frische Energie und Motivation, die dieses wichtige Erbe bewahren und weiterentwickeln werden.
Perspektiven für Interessierte und Bürger:innen
Für alle, die sich für die Arbeit der Bergwacht interessieren oder sogar selbst eine Mitgliedschaft anstreben, bieten zahlreiche Organisationen wie der Pro Alps Flora & Fauna Initiative oder der Österreichische Alpenverein umfangreiche Informationen und Ausbildungsprogramme. Freiwillige finden dort nicht nur die nötigen Schulungen, sondern auch ein unterstützendes Netzwerk und vielfältige Möglichkeiten, sich im alpinen Naturschutz zu engagieren.
- Informationsveranstaltungen und Schnuppertage
- Workshops zu Naturschutzthemen
- Gelegenheiten, an Projekten und Aktionen teilzunehmen
- Kooperation mit schulischen und außerschulischen Bildungseinrichtungen
- Netzwerktreffen und Austausch mit erfahrenen Bergwächter:innen