Last Updated on October 28, 2025 by disco.tracking@gmail.com
Im Herbst 2025 entfaltete sich in den historischen Städten Lienz, Spittal an der Drau sowie im malerischen Südtirol ein wahrer Klangzauber, der Musikliebhaber aus nah und fern anzog. Die außergewöhnliche Konzertreihe „Cantarmonie“ und „AllaBreve“ vereinte zwei renommierte Vokalensembles zu einem unvergesslichen Musikfest, das nicht nur mit anspruchsvoller Chorliteratur, sondern auch mit einer tiefgründigen Auseinandersetzung mit dem Thema Tod und Leben beeindruckte. Unter der Leitung erfahrener Chorleiter wie Gernot Kacetl, Alois Wendlinger und Nataliya Lukina entfaltete sich ein Harmonieklang, der die Gesangsfreude und das kulturelle Engagement der Region widerspiegelte. Die Konzerte, die in bedeutenden Kirchengebäuden wie der Stadtpfarrkirche in Spittal, der Franziskanerkirche in Lienz, dem Brixener Dom sowie der Kirche St. Pauls stattfanden, boten den Besucherinnen und Besuchern nicht nur einen tiefen Kulturgenuss, sondern auch Momente der Ruhe und Besinnlichkeit im Tonzusammenklang der wunderbaren Stimmen.
Die Entstehung des grenzüberschreitenden Chorprojekts „Cantarmonie“ und „AllaBreve“
Das Projekt „Cantarmonie“ und „AllaBreve“ ist ein herausragendes Beispiel für musikalische Zusammenarbeit über die Grenzen hinweg und zeigt, wie Kultur Brücken zwischen Regionen und Menschen schlagen kann. Die Idee für diese Kooperation entstand aus der langjährigen freundschaftlichen und professionellen Verbundenheit zwischen dem Vokalensemble „AllaBreve“ aus Brixen in Südtirol und dem jungen Auswahlchor „Cantarmonie“, der seit 2022 Stimmen aus Osttirol und Oberkärnten vereint. Beide Ensembles eint die Leidenschaft für gehobene Chorliteratur, die sie in gemeinsamen Proben und Konzerten immer wieder eindrucksvoll zur Geltung bringen.
Leitende Persönlichkeiten des Projekts sind die Chorleiter Gernot Kacetl und Alois Wendlinger für „Cantarmonie“ sowie Nataliya Lukina für das Vokalensemble „AllaBreve“. Lukina, eine aus der Ukraine stammende Stimmbildnerin, lebt inzwischen in Kärnten und bringt ihre vielfältigen Erfahrungen und ihre Gesangskompetenz seit 2019 in die Leitung von AllaBreve ein. Durch diese Verbindung ist es gelungen, die Gesangsfreude und den Harmonieklang beider Ensembles zu verbinden und eine Konzertreihe zu initiieren, die inzwischen vier Konzerte in verschiedenen Städten umfasst.
- Gemeinsames Konzert am 8. November 2025 in der Stadtpfarrkirche Spittal an der Drau
- Konzert am 9. November 2025 in der Franziskanerkirche Lienz
- Konzert am 15. November 2025 im Dom zu Brixen
- Abschlusskonzert am 16. November 2025 in St. Pauls bei Eppan an der Weinstraße
Diese Konzertreihe verkörpert nicht nur höchste musikalische Qualität, sondern vermittelt mit ihren sorgfältig ausgewählten Programmen einen tiefgründigen Kulturgenuss, der die Zuhörenden berührt und zum Nachdenken anregt. Die Engagierten in „Cantarmonie“ und „AllaBreve“ zeigen eindrucksvoll, wie Gesangsfreude den Menschen Kraft und Gemeinschaftssinn schenken kann.

Musikalische Höhepunkte: Die „Cantus Missae“ op. 109 und weitere Meisterwerke
Ein zentraler Programmpunkt der Konzertreihe ist die Aufführung der „Cantus Missae“ op. 109 in Es-Dur, komponiert von Josef Gabriel Rheinberger im Januar 1878. Dieses Werk gilt als eine der bedeutendsten reinen Vokalmessen des 19. Jahrhunderts und zeichnet sich durch seine Rückbesinnung auf die altklassische Vokalpolyphonie aus. Die Messe wurde speziell dem neu gewählten Papst Leo XIII. gewidmet und erlebte ihre Uraufführung in der Allerheiligen-Hofkirche in München am 1. Januar 1879. Der hohe Anspruch und die feinsinnige Komposition machen die „Cantus Missae“ zu einem musikalischen Glanzstück, das den Zuhörern ein intensives Klangerlebnis bietet.
Zusätzlich zum Kernstück werden weitere anspruchsvolle Werke verschiedener Komponisten dargeboten, darunter das berührende „Abendlied“ von Rheinberger und das berühmte „Ave Maria“ von Anton Bruckner. Diese Auswahl spiegelt die Tiefe und Vielfalt der musikalischen Auseinandersetzung mit Leben und Tod wider, was das Konzert nicht nur zu einem Fest der Klänge, sondern auch zu einer Reflexion über menschliche Existenz und Spiritualität macht.
- Die „Cantus Missae“ op. 109 als musikalisches Zentrum
- Rheinbergers „Abendlied“ als Ausdruck von Ruhe und Geborgenheit
- Bruckners „Ave Maria“ als spirituelles Highlight
- Verbindung historischer und moderner Chormusik
| Werk | Komponist | Uraufführung | Besonderheiten |
|---|---|---|---|
| Cantus Missae op. 109 | Josef Gabriel Rheinberger | 1. Januar 1879 | Reine Vokalmessen mit altklassischer Polyphonie |
| Abendlied | Josef Gabriel Rheinberger | Spätes 19. Jahrhundert | Beruhigende, meditative Stimmung |
| Ave Maria | Anton Bruckner | Ursprünglich Ende 19. Jahrhundert | Spirituelles Meisterwerk für Chor |
Die besondere Bedeutung dieser Werke im Kontext der Konzertreihe hebt die hervorragende Qualität der Interpretationen hervor und verdeutlicht die Tiefe der musikalischen Botschaft, die durch die Stimmen von „Cantarmonie“ und „AllaBreve“ zum Leben erweckt wird.
„Cantarmonie“ und „AllaBreve“: Eine Klangreise durch Leben und Tod
Das Thema Tod und Sterben bildet den emotionalen Kern der Konzertreihe, was sich in der Auswahl der Stücke und der Atmosphäre der Aufführungen widerspiegelt. Von Gregorianik bis zur Moderne spannt sich dabei der Bogen, der Zuhörerinnen und Zuhörer in eine Klangwelt voller Besinnlichkeit und Tiefe entführt. Dieses musikalische „Musikfest“ zwischen Osttirol, Oberkärnten und Südtirol zeigt eindrucksvoll, wie Chormusik als Medium zur Verarbeitung und zum Totengedenken genutzt werden kann.
Der Auswahlchor „Cantarmonie“ überzeugt dabei mit seiner sensiblen Interpretation, die von den fast 30 Sängerinnen und Sängern getragen wird. Das Vokalensemble „AllaBreve“ ergänzt die Programme durch seine vielseitige Klangfarbe und den geübten Tonzusammenklang. Zusammen gelingt eine besondere Verbindung von Gesangsfreude und Harmonieklang, die das Publikum tief berührt und in den Bann zieht.
- Musikalische Reflexion über Tod und Leben
- Einsatz traditioneller und moderner Chorwerke
- Intensive emotionale Interpretation
- Regionale Verbundenheit und gemeinsame Kulturpflege

Die Auswahl der Aufführungsorte – mit Kirchen wie der Stadtpfarrkirche Maria Verkündigung in Spittal an der Drau und der Franziskanerkirche in Lienz – unterstreicht die besondere spirituelle Dimension der Konzertreihe. Diese Orte bieten mit ihrem historischen Ambiente und ihrer sakralen Atmosphäre den idealen Rahmen für die Klangreisen, die die Ensembles ihren Zuhörern schenken.
Kulturgenuss in den Herzen von Osttirol, Oberkärnten und Südtirol
Die Städte Lienz und Spittal an der Drau sowie die Südtiroler Gemeinden Brixen und Eppan an der Weinstraße bilden nicht nur den geografischen Rahmen für die Konzertreihe, sondern auch lebendige Kulturzentren mit einer reichen musikalischen Tradition. Spittal an der Drau weist eine lange Geschichte als Markt- und Verwaltungssitz auf, die bis ins 12. Jahrhundert zurückreicht. Diese historische Tiefe schafft eine besondere Verbindung zwischen Vergangenheit und Gegenwart, die in den Konzerten als Teil der Atmosphäre spürbar wird.
In diesen Regionen wirken zahlreiche Musikvereine, Kirchenchöre und kammermusikalische Ensembles, die das kulturelle Leben bereichern und eine lebendige Chorvereinigung ermöglichen. Das Projekt „Cantarmonie“ trägt maßgeblich dazu bei, diese Tradition fortzusetzen und junge wie erfahrene Sängertalente zusammenzuführen, um gemeinsam einen modernen Harmonieklang zu schaffen, der die Vielfalt der Region widerspiegelt.
- Historische Bedeutung von Lienz und Spittal an der Drau
- Reichtum der regionalen Chor- und Musikszene
- Förderung junger Sängertalente in länderübergreifenden Projekten
- Vernetzung von Kulturinstitutionen und Chören
| Stadt / Ort | Besonderheiten | Kulturelle Bedeutung |
|---|---|---|
| Lienz | Franziskanerkirche als Konzertort | Kulturelles Zentrum Osttirols |
| Spittal an der Drau | Stadtpfarrkirche Maria Verkündigung, über 800 Jahre Geschichte | Historische Erzdiözese und Marktstadt |
| Brixen | Dom als sakraler Konzertsaal | Traditioneller Kunst- und Kulturstandort in Südtirol |
| Eppan an der Weinstraße | Kleinkirche St. Pauls, Weinanbaugebiet | Kulturelle Vielfalt und Weinkultur |
Mehr zur Geschichte von Spittal an der Drau bietet tiefergehende Einblicke in die kulturelle Umgebung, die diesen Konzertzauber möglich macht.
Die Rolle der Chorleiter: Gernot Kacetl, Alois Wendlinger und Nataliya Lukina
Die künstlerische Leitung von „Cantarmonie“ und „AllaBreve“ durch das Trio Gernot Kacetl, Alois Wendlinger und Nataliya Lukina ist entscheidend für den Erfolg der Konzertreihe. Sie bringen weitreichende Erfahrung in der Chormusik und Stimmbildung mit und verstehen es, die individuellen Stimmen ihrer Sängerinnen und Sänger zu einem harmonischen Gesamtklang zu formen. Die professionelle Leitung fördert nicht nur technische Präzision, sondern auch die emotionale Tiefe, die jeden Auftritt zu einem besonderen Erlebnis macht.
Nataliya Lukina, seit 2019 Leiterin von „AllaBreve“, zeichnet sich durch ihre vielseitige Ausbildung und ihren Hintergrund als gebürtige Ukrainerin aus, was eine besondere Sensibilität im Umgang mit den Stücken und den Sängerinnen und Sängern ermöglicht. Gernot Kacetl und Alois Wendlinger, verantwortlich für „Cantarmonie“, bringen lokale Verbundenheit und hervorragende Kenntnisse der regionalen Chortradition ein, was die Zusammenarbeit zu einer echten Begegnung auf Augenhöhe macht.
- Förderung von jungem und erfahrenem Chorpersonal
- Verbindung von internationaler und regionaler Chortradition
- Inszenierung anspruchsvoller Chorliteratur
- Betonung von emotionale Tiefe und Ausdrucksstärke
Diese enge Kooperation zwischen den Leitern schafft ein inspirierendes Umfeld, das die Qualität und den Klangzauber der Konzerte maßgeblich prägt.
Das Konzertprogramm als Spiegel der Regionalität und Tradition
Die sorgfältige Auswahl der Stücke in der Konzertreihe berücksichtigt nicht nur musikalische Qualität, sondern auch die kulturellen Wurzeln und die Geschichte der Region. Traditionelle Kompositionen wie die von Rheinberger und Bruckner werden mit modernen Klängen ergänzt, wodurch ein Spannungsbogen entsteht, der das Publikum sowohl emotional als auch intellektuell anspricht.
Zum Beispiel wird die Messe „Cantus Missae“ als kunstvolle Verbindung von altklassischer Polyphonie mit romantischen Elementen präsentiert, die die Verbindung von Vergangenheit und Gegenwart musikalisch symbolisiert. Auch die Auswahl des „Abendliedes“ und des „Ave Maria“ zeigt diese Balance zwischen Tradition und spirituellem Ausdruck, die für das Projekt charakteristisch ist.
- Kombination von historisch bedeutenden und zeitgenössischen Werken
- Ausdruck von Regionalität in der Chorauswahl
- Einfluss der geistlichen Musiktradition auf die Programmgestaltung
- Vielfalt der musikalischen Ausdrucksformen
| Komposition | Musikalischer Stil | Bedeutung im Konzert |
|---|---|---|
| Cantus Missae op. 109 | Romantische Polyphonie | Zentraler Fokus der Konzertreihe |
| Abendlied | Sanfte, meditative Chorstücke | Stille und Besinnlichkeit |
| Ave Maria | Spirituell und erhebend | Symbol für Hoffnung und Trost |
Diese Programmauswahl stärkt den einzigartigen Charakter der Konzertreihe und unterstreicht, wie Vokalensembles als Träger von Kulturgenuss und musikalischer Identität fungieren können.
Konzerttermine Cantarmonie und AllaBreve
Die Bedeutung der Konzertreihe für die regionale Chorvereinigung und Nachwuchsförderung
Das gemeinsame Projekt von „Cantarmonie“ und „AllaBreve“ ist weit mehr als eine bloße Konzertreihe. Es stellt eine lebendige Plattform dar, die den Austausch und die Förderung von Chorstimmen aus Osttirol, Oberkärnten und Südtirol intensiviert. Junge Sängerinnen und Sänger erhalten hier die Möglichkeit, ihr Talent zu entfalten und sowohl technische als auch künstlerische Fähigkeiten in einem anspruchsvollen Umfeld weiterzuentwickeln. Dabei steht die Gesangsfreude stets im Mittelpunkt, die durch die Harmonieklänge der Ensembles noch verstärkt wird.
Die Zusammenarbeit trägt zudem dazu bei, die regionale Chorvereinigung zu stärken und die musikalische Verbindung zwischen den Regionen zu vertiefen. Sie fördert den Kulturgenuss im ländlichen Raum und erhält die Tradition des Chorgesangs lebendig und modern zugleich.
- Förderung junger Sängertalente in der Region
- Stärkung der länderübergreifenden Chorvereinigung
- Ermöglichung hochwertiger Kulturgenüsse im ländlichen Raum
- Schaffung von Netzwerken zwischen Chorprojekten
Durch solche erfolgreiche Kooperationen werden die fundamentalen Werte der Gemeinschaft und der musikalischen Kultur lebendig gehalten und weiterentwickelt.
Mehr zu Cantarmonie und der regionalen Chorvereinigung erfahren
Exklusive Einblicke und weitere Impressionen der Konzerte
Die nachfolgenden Bilder und Videoclips geben einen lebendigen Eindruck vom einzigartigen Klangzauber der Konzertreihe „Cantarmonie“ und „AllaBreve“. Sie zeigen die intensive Atmosphäre in den historischen Kirchen und vermitteln das Gefühl von Gemeinschaft, Leidenschaft und musikalischer Exzellenz, das die Ensembles bei ihren Auftritten prägt.
Wichtige Aspekte des Konzertzaubers im Überblick
- Verbindung von Tradition und Moderne in der Chormusik
- Klangliche Vielfalt durch unterschiedliche Ensembles
- Intensive emotionale Wirkung auf das Publikum
- Belebung der regionalen Chorlandschaft
- Professionelle Leitung durch erfahrene Chorleiter
Die Zukunft von Cantarmonie und AllaBreve
Mit Blick auf die kommenden Jahre wird die Konzertreihe sicherlich weitere musikalische Höhepunkte setzen und die regionale sowie überregionale Chorvereinigung stärken. Die Verbindung von Gesangsfreude und anspruchsvoller Chorliteratur bildet das Fundament für eine nachhaltige Entwicklung, die das Publikum immer wieder aufs Neue begeistern wird.
Antworten auf häufige Fragen zu „Cantarmonie“ und „AllaBreve“
- Was ist das Besondere an der Konzertreihe „Cantarmonie“ und „AllaBreve“?
Die Konzertreihe kombiniert hochwertige Vokalmusik mit einem tiefgründigen Thema und vereint Sänger aus Osttirol, Oberkärnten und Südtirol in anspruchsvoller Zusammenarbeit. - Wie profitieren junge Sängerinnen und Sänger von diesem Projekt?
Das Projekt bietet eine Plattform zur Förderung von Talenten sowie Möglichkeiten zur künstlerischen Weiterentwicklung in erfahrenen Ensembles. - Welche Musikstile sind in den Konzerten zu hören?
Die Programme umfassen Werke von Gregorianik über Romantik bis hin zu modernen Kompositionen, die das Thema Tod und Leben musikalisch reflektieren. - Wo finden die Konzerte statt?
Die Konzerte werden in bedeutenden Kirchen der Regionen Lienz, Spittal an der Drau, Brixen und Eppan an der Weinstraße aufgeführt. - Wer leitet die Ensembles?
Die Chorleiter Gernot Kacetl, Alois Wendlinger und Nataliya Lukina prägen durch ihre Erfahrung und Leidenschaft den besonderen Klang der Ensembles.